Kirchweihgedicht St. Andreas zu Wassermungenau
2016 gedichtet von Pfarrerin Kemnitzer
Achtzehnhundertdreiundfünfzig wurde dieses Gotteshaus,
in dem wir bis heute feiern und gern gehen ein und aus
mit dem Namen „Sankt Andreas“ feierlich dem Herrn geweiht.
Seither finden hier die Menschen Halt in Freude und im Leid.
Einst im Mittelalter gab es eine erste Kirche schon,
die war aber tief im Talgrund und man hörte kaum den Ton
von dem hellen Glockenklang und wenn Hochwasser noch kam,
konnte sie im Nassen steh´n – das konnt´so nicht weitergeh´n!
Also halfen Männer, Frauen, Kinder mit, dass es gelang
und man mit vereinten Kräften alle Mühsal auch bezwang:
Turm und Kirchenschiff errichten sie vereint in voller Kraft.
Eindrucksvoll ist es bis heute, was ein Dorf so alles schafft
Kirchenbänke, Kanzel, Taufstein, Orgel und die Sakristei,
die Altäre – für das alles ging noch manches Jahr vorbei.
Was wir heute hier betrachten haben viele aufgebaut,
dabei wurde auch gestritten und dann wieder neu vertraut.
Diese Kirche ist ein Zeichen: hell und hoch, weit sichtbar, schön,
dass wir in der frohen Botschaft immernoch zusammensteh´n!
Jesus Christus segne weiter unser liebes Gotteshaus,
dass wir wachsen in der Liebe, wenn wir gehen ein und aus!