„Fränggisch“ in Wassermungenau
WASSERMUNGENAU – Natürlich stand der „Buu“ bei der „allerschennsden Gschichd der Weld" im Mittelpunkt von Dr. Karl-Heinz Röhlin. Wenn der frühere Nürnberger Regionalbischof oder seine Frau Ruth vom „Buu oder Boum“ sprachen, war Jesus gemeint, die Lissbeth, und die „Brofeedn“ klangen markant fränkisch, während die „Hirdn“ ihr Erstaunen über die Geburt Jesu ebenfalls dialektisch ausdrückten. Wechselweise rezitierten die beiden Fränkischen Dialektbekenner die Weihnachtsgeschichte nach Lukas. Ebenso humorvoll wie ernst kam die Weihnacht in Reimform rüber, wobei stets der Aspekt zur Gegenwart direkt oder zwischen den Zeilen herauszuhören war. Musikalisch begleitet wurden das Paar vom Posaunenchor Wassermungenau unter Leitung von Herrmann Raab, sowie dem Kirchenchor mit dem Instrumentalensemble unter Thomas Grillenberger. Eine gelungene Kombination wie Pfarrer Thomas Lorenz hervorhob, eine Besucherin aus Mörs am Niederrhein freute sich: „Ich habe jedes Wort verstanden“.